Mallorca bietet nicht nur Badeferien, sondern auch Kultur, Natur, Kulinarik und Shopping.
Die ersten Ferientage sind vorbei, man hat die Seele an einem der schönen Strände baumeln lassen. Nun wird es Zeit, die Insel mit dem Mietwagen zu erkunden. Die Fahrt kann in verschiedene Richtungen gehen.
Frühmorgens geht es los. Das Ziel heisst Cap de Formentor und liegt an der nördlichen Spitze Mallorcas. Man geniesst eine fantastische Aussicht bei den verschiedenen «Miradors». Der Rundblick reicht im Osten bis zur kleinen Schwesterinsel Menorca und südlich sieht man die lange Bucht von Alcudia.
Bevor die ausgeschlafenen Touristen ankommen, geht die Reise schon weiter Richtung Westen. Die Serra de Tramuntana ist seit 2011 ein UNESCO Weltkulturerbe. Die Berge bedecken eine Fläche von 1'067 km2 und erstrecken sich auf eine Länge von mehr als 90 Kilometer. Nun kommt die grosse Entscheidung: Eine Wanderung oder doch lieber weiterfahren nach Soller?
Mittags auf dem Hauptplatz kann das bunte Treiben bei einem «Cortado» — dem typisch, spanischen Kaffee — beobachten.
Genug gesehen? Dann geht es weiter Richtung Süden. Kurvige kleine Strassen führen an der Küste entlang. Vorbei an pittoresken kleinen Dörfern wie Deia oder Valldemossa. Der Abend bricht an, die Siesta ist vorbei. Was gibt es Lässigeres, als am trendigen Jachthafen von Portal Nous zu flanieren. Die vielen, coolen und teils exklusiven Restaurants laden auf einen Besuch ein.
Wohin geht die Entdeckungsreise an einem anderen Tag? Zum Beispiel in den attraktiven Osten mit seinen zahlreichen Calas (Buchten). Den ersten Stopp gibt es in Artà – einem malerischen, traditionellen Ort, der auch als Künstlerstadt bekannt ist. In den letzten Jahren haben sich hier zahlreiche Künstler, Handwerker und Designer angesiedelt.
Ein Tipp für die Planung: Jeden Dienstag ist bis 14:00 Uhr Markttag. Danach geht es in ein einheimisches Restaurant, abseits der Touristen: Café-Bistro Forn Nou – leckere Tapas dürfen bei einem Besuch auf Mallorca natürlich nicht fehlen. Die heutige Siesta verbringen wir nicht im Auto, sondern in Cala Torta, wenige Kilometer von Artà entfernt. Aber Achtung: Nicht die vorderen Parkplätze direkt beim Strand benutzen – es wird teuer, falls man das Auto nicht mehr aus dem Sand bringt.