Mit Kontiki im Naturparadies Nordisland

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Filialleiterin Kuoni Wil

Sara Tejada

Ihre Reiseerfahrungen reichen von entspannten Kreuzfahrten bis hin zu abenteuerlichen Roadtrips mit dem Mietwagen. Ob sie nun an Bord eines Schiffes durch die Weiten des Ozeans schwebt oder mit dem Auto durch malerische Landschaften fährt, sie ist immer auf der Suche nach neuen Orten und Erlebnissen. Seit über 15 Jahren teilt sie ihre Leidenschaft fürs Reisen bei Kuoni mit anderen und unterstützt diese dabei, unvergessliche Abenteuer zu erleben.

Zu Kuoni Reisen Wil

Nach nur vier Stunden Direktflug erreichen wir den kleinen Flughafen von Akureyri in Nordisland. Schon der Landeanflug ist atemberaubend: weite, verschneite Landschaften treffen auf die raue See, und mittendrin liegt der kleine Hauptort Akureyri. Am neuen, kleinen, überschaubaren Flughafen werden wir von Niels, unserem Kontiki-Gästebetreuer, empfangen. Niels wird uns in den kommenden Tagen in Nordisland begleiten, ausgerüstet mit der my Kontiki-App, beginnt unser Abenteuer.

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Schon nach einer kurzen Fahrt erreichen wir das erste Naturschauspiel: Goðafoss, einer der grössten Wasserfälle Islands, macht seinem Namen alle Ehre. «Der Schöne» erstreckt sich über eine Breite von 30 Metern und die imposante Wassermasse, die hier hinunterstürzt, lässt unsere Augen das erste Mal funkeln.

Die ersten Tage verbringen wir in der Region rund um den See Mývatn. Am ersten Morgen geht es früh raus. Bei eisigen Temperaturen und gut eingepackt fahren wir zum Fuss des Vulkankraters Hverfjall. Der Parkplatz ist noch fast leer und wir machen uns mit rutschfesten Spikes ausgerüstet auf eine kurze Wanderung hinauf zum Kraterrand. Der Weg ist vereist, steil und rutschig. Doch oben angekommen, werden wir mit einem unbezahlbaren Ausblick belohnt. Die endlosen Weiten, die Stille und Ruhe und nicht zuletzt die kalte Luft, die uns ins Gesicht weht, lassen uns die Hektik des Alltags schnell vergessen.

Nach dem Abstieg gönnen wir uns eine kleine Stärkung auf der Vogafjós Farm. Fast alle angebotenen Produkte werden hier selbst hergestellt oder in der Region produziert. Im Inneren des Restaurants ermöglicht ein grosses Schaufenster einen direkten Blick in den Stall.

Gestärkt geht es weiter zum Lavalabyrinth Dimmuborgir. Die bizarren und mysteriösen Lavaformationen versetzen uns in eine fantasievolle und geheimnisvolle Welt. Während unseres Spaziergangs durch das Lavalabyrinth meinen wir Gesichter und Figuren zu erkennen, die sich auf geheimnisvolle Art je nach Blickwinkel zeigen und wieder verschwinden. Dimmuborgir, übersetzt als „dunkle Burgen“, gilt als Heimat von Grýla, einer Frau, die halb Troll und halb Oger ist. Ihre 13 Kinder sind die Jólasveinar oder auch „Weihnachtsgesellen“, die isländische Variante unseres Nikolaus. Die Sagen und Erzählungen in Island sind voll von Geschichten über Elfen und Trolle. Auch unser Guide, der uns durch diese verwunschene Landschaft führt, erzählt mit Begeisterung von diesen zauberhaften Kreaturen und lässt jeden einzelnen von uns in seine eigene Welt abtauchen.

Nach einem langen, intensiven und anstrengend Tag bei kalten Temperaturen, draussen an der frischen Luft kommt unser nächstes Ausflugsziel gerade recht. Im Mývatn Nature Bath lassen wir unseren Tag Revue passieren und geniessen das angenehme, warme Thermalwasser bei einem Drink an der Poolbar. Die unzähligen heissen Quellen in Island laden überall zum Entspannen ein und man vergisst fast, wie eisig kalt die Aussentemperaturen wirklich sind.

Nach Einbruch der Dunkelheit sind wir zurück im Hotel und der Kontiki-Nordlicht-Alarm macht sich bemerkbar. Die SMS-Warnung ertönt auf unseren Handys. Wir verweilen noch einige Zeit an der frischen Luft, in der Hoffnung einen Blick auf ein Polarlicht werfen zu können. Leider ist es in dieser Nacht zu bewölkt und der Himmel bleibt dunkel.

In den folgenden Tagen jagt ein Highlight das andere. Ob bei einer rasanten Fahrt mit dem Motorschlitten, einer Schneeschuhwanderung, einem eindrucksvollen Besuch des brodelnden Geothermalgebiet Námaskarð oder dem Besuch einer kleinen Bierbrauerei – es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Nach aktiven, erlebnisreichen Tagen darf natürlich die Entspannung nicht fehlen und wir besuchen das neueröffneten Forest Lagoon. Die wohligen Temperaturen der heissen Quellen laden zum Verweilen ein.

Abends führt ein kleiner Stadtspaziergang durch Akuryeri zum Restaurant Rub 23. Das ausgezeichnete Fischrestaurant serviert nebst lokalen Gerichten auch Sushi in allen Variationen.

An unserem letzten Tag wird der Abschluss der Reise mit einem Highlight der besonderen Art gekrönt. Im Fjord von Akuyeri startet unser letzter Ausflug. Dem Fjord entlang in Richtung offenem Meer halten wir auf unserem Schiff Ausschau nach Buckelwalen. Schon nach einigen Minuten haben wir Glück und sichten eines dieser sanften Riesen. Ein zweiter, dritter und noch viele weitere lassen nicht lange auf sich warten. Während unserer dreistündigen Tour sehen wir gleich mehrere Wale und kehren so glücklich mit vielen Erinnerungen zum Hafen zurück, bevor wir unsere Heimreise antreten.

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Text: Sara Tejada

Bilder: Kontiki Reisen

Erstveröffentlichung: Mai 2024