Jamaika

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Produktmanagerin Kuoni

Franziska Braunschweig

Die Produktmanagerin Kuoni Karibik, Mexiko und Costa Rica hat eine uneingeschränkte Leidenschaft für ihre Zielgebiete mit tropischen Temperaturen, Palmenstränden und Kokosnüssen und testet abseits vom Büroalltag gern jede Hängematte persönlich für die Kuoni-Kunden aus. Neben der Mentalität der Kariben liebt sie die Musik, die spanische Sprache und Salsa ganz besonders.

Üppige Vegetation und in saftigem Grün bewachsene Hügel, goldgelbe Strandbuchten, tosende Wasserfälle, entspannter Reggae und weite Kaffeeplantagen in luftiger Höhe sowie der besondere Mix der Einheimischen – dies und noch viel mehr charakterisiert für mich die Antilleninsel Jamaika und macht diesen Ort unvergesslich und wunderschön.

1494 wurde das Eiland von Christoph Kolumbus auf seiner zweiten Amerikareise entdeckt. Später wurde es spanische und anschliessend englische Kolonie, bevor es 1962 endlich unabhängig geworden ist.

Jamaika inspiriert die Menschen seit jeher und war bereits Zufluchtsort bekannter Persönlichkeiten. Hier schrieb zum Beispiel Ian Fleming seine James-Bond-Romane, hier spielte Sean Connery das erste Mal «007» auf der Jagd nach Dr. No. Aber auch musikalisch gesehen, hat Jamaika so einiges zu bieten. Reggae ist nicht nur eine Musikrichtung, sondern den Jamaikanern nach auch der Ausdruck eines Lebensgefühls, welches hier seinen Ursprung hat. Sinnbild des Reggaes ist ganz klar Musikikone Bob Marley, der hier seinen Durchbruch schaffte. Seine Geschichte kann man auf der Insel hautnah erleben. Im Örtchen Nine Miles kann man einen Einblick in das Leben der Rastafari-Kultur erhalten und das Geburtshaus Bob Marleys erkunden. Und wenn man schon auf den Spuren des Reggae-Künstlers wandelt, so lohnt sich auch ein Besuch im Bob-Marley-Museum, seinem einstigen Wohnhaus, in dem auch heute noch persönliche Schätze aus dem Leben der Legende verborgen liegen.

In Kingston trainiert übrigens auch Usain Bolt, der schnellste Mann der Welt, auf seiner blauen Tartanbahn – mit Blick auf die Blue Mountains, wo der allerbeste Kaffee wächst, so die Jamaikaner. Die Bergkette im Osten der Insel hat mich bei meinem Besuch am meisten beeindruckt. Auf ihren Hängen baut Bob Marleys Sohn den weltbesten Kaffee an, und in ihren Wäldern liegt der Ursprung der Rastafari-Kultur. Der hier angebaute Jamaica Blue Mountain Coffee ist tatsächlich weltberühmt und gehört zu den teuersten Sorten überhaupt. Die Fahrt durch und in die Kaffeeberge ist ein Abenteuer für sich, schon allein aufgrund der Strassenverhältnisse, aber es lohnt sich! Es ist die perfekte Idylle zwischen dichtem Grün und mächtigen Bäumen.

Einfach herrlich, diese Ruhe hier oben – die langsam untergehende Sonne taucht die typisch faltigen Berghänge in ein milchiges Licht. Aber auch tagsüber erstreckt sich die ganze Pracht der Blue-Mountain-Landschaft: Von Lianen und Wurzeln durchsetzter Urwald, gefolgt von weiten Ausblicken auf steile Hügel und Hänge der durch und durch grünen Bergkette.

Die Insel fasziniert aber nicht nur mit ihrer Landschaft, das Herz von Jamaika sind ganz klar die Menschen. So schreibt man hier «One Love» unter seine E-Mails, was sehr ernst gemeint ist und bedeutet, dass man in Frieden mit der Nachbarschaft und im Einklang mit der Natur leben soll. In den Strassen trifft man bärtige Rastafaris mit Turbanen aus langen Dreadlocks, atemberaubend gestylte Dancehall-Queens und ausgelassen herumtobende Schulkinder. Die Hautfarbe jedes Einzelnen spielt dabei keine Rolle – Jamaikaner ist man im Herzen, beim Erzählen, beim Lachen. Hier klingen die Steel-Drums aus den Gottesdiensten und die Reggae-Rhythmen vom Strand. So vielfältig wie die Bevölkerung der Insel ist, so ist es auch die jamaikanische Küche – scharf und würzig ist sie und oft kombiniert mit tropischen Früchten. Einige dieser Früchte sind so speziell, dass man sie nur auf Jamaika bekommt. So zum Beispiel die Ackee, welche zusammen mit Saltfish zum Nationalgericht erklärt wurde. Wer einmal das beliebte «Jerk Chicken» probiert hat, weiss, wie köstlich Hähnchen schmecken kann.

Jamaika überrascht aber auch mit Buchten wie der Frenchman’s Cove, einem meiner Lieblingsplätze der Insel. Das Besondere ist hier, dass ein mangrovengesäumter Fluss auf die wilde Meeresbrandung trifft. Mein Lieblingsplatz ist die Schaukel, die an einer der Mangroven befestigt ist und zum Träumen einlädt. Beeindruckend sind auch die unzähligen und wunderschönen Wasserfälle der Insel. Während der Hauptteil der Touristen die berühmten Dunn’s River Falls erklimmt, ist mein Tipp für ein authentisches Wasserfallerlebnis der Besuch der Reach Falls oder der YS-Falls im Süden der Insel. Ideal zu kombinieren mit einer Bootsfahrt durch die Mangrovensümpfe im Black River und dem Besuch der Appleton Rum Estate. Jamaika hat es in sich und ist in jedem Fall eine Reise wert – welcome to Jamaica!