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In die sagenhafte Welt unter dem Meeresspiegel einzutauchen und an einem Riff die faszinierenden Unterwasserkreaturen zu beobachten, gehören zu meinen bevorzugten Ferienaktivitäten. Dabei zieht es mich regelmässig ins paradiesische Inselreich der Malediven. Denn neben idyllischen Postkartenstränden, türkisblau schimmernden Lagunen und einer üppigen tropischen Vegetation erwartete mich eine einzigartige Unterwasserwelt mit farbenfrohen Fischschwärmen, behäbigen Meeresschildkröten, eleganten Riffhaien und majestätischen Mantarochen.
Über 140 des 1200 Inseln umfassenden Archipels werden mittlerweile als Resorts genutzt. Die unterschiedlichen Inselwelten zu erkunden, dieses Mal eine Kombination von drei Inseln und deren umliegende Riffe, steht bei dieser Reise auf dem Programm. LUX South Ari Atoll Bereits auf dem Wasserflugzeugtransfer vom Flughafen Male zu unserer ersten Insel breitet sich ein Gefühl von Ferien und Abenteuer in mir aus. Zusammengepfercht mit zwölf weiteren Passagieren sitze ich in der etwas stickigen Kabine der Twin-Otter-Maschine, während wir, begleitet vom sanften Singsang der Triebwerke, in Richtung Süden fliegen. Von oben bestaunen wir das unvergleichliche Inselreich mit seinen leuchtenden Türkis-, Weiss- und Grüntönen. Unser erstes Ziel ist das «LUX South Ari Atoll». Die Insel gehört mit einer Länge von 1800 Metern zu den grösseren Resorts. Der palmengesäumte Strand auf beiden Seiten lädt zu einem ausgedehnten Spaziergang ein, und das vielfältige Angebot an Restaurants sorgt für kulinarische Höhenflüge. Und auch unter Wasser folgen die ersten Höhepunkte.
Während eines Tauchgangs am Aussenriff schwimmt eine Gruppe Delfine im Blauwasser entspannt an uns vorbei, ein sehr seltenes Erlebnis auf den Malediven, wo die verspielten Tümmler zwar gerne in der Bugwelle des Tauchbootes mitsurfen, aber meist in der Tiefe des Ozeans verschwinden, sobald jemand ins Wasser springt.
Die Reise zur zweiten Insel «Nova Maldives» ist kurz und unkompliziert, per Boot dauert sie nur zehn Minuten. Im Resort mit seinen gerade mal 76 Unterkünften, eingebettet in die traumhafte tropische Vegetation und mit endlosem Blick über den Indischen Ozean herrscht eine familiäre Atmosphäre. Auch hier warten neue Abenteuer unter Wasser auf uns. Am Tauchplatz «Kuda Rah Thila» bestaunen wir die unzähligen lilafarbenen Fächerkorallen, die das Riff schmücken, und schwimmen mitten in einem riesigen Schwarm von Blaustreifen-Schnappern. An der strömungsreichen Ecke des Riffs erspähen wir beeindruckende Graue Riffhaie, und auf dem Riffdach beobachten wir eine Schildkröte, welche unbeeindruckt von unserer Anwesenheit nach Nahrung sucht.
Unsere letzte Station des Inselhoppings führt uns in den nördlichen Teil der Malediven, ins Baa-Atoll. Per Wasserflugzeug reisen wir via Male nach «Vakkaru Maldives». Das luxuriöse Resort besticht durch grosszügig angelegte Unterkünfte, die viel Privatsphäre bieten, eine hochwertige Gastronomie und einen persönlichen Butler-Service. Von der Insel ist es nicht weit zur «Hanifaru Bay», wo sich in den Sommermonaten die Mantas, angelockt von planktonreichem Wasser, zu einem grossen Festmahl versammeln. Mit diesen eleganten Riesen in der Bucht zu schnorcheln, war schon lange ein Traum von mir. Wir springen ins Wasser, zunächst lässt sich kein Teufelsrochen blicken. Doch nach ein paar Minuten des Wartens tauchen die ersten dieser imposanten Tiere auf, zum Schluss sind wir mit schätzungsweise 30 Mantas mit einer Spannweite von bis zu 5 Metern im Wasser. Dicht an der Wasseroberfläche und mit weit geöffneten Mäulern filtern die Mantas das Plankton und schwimmen knapp unter uns durch. Die Begegnung mit diesen friedlichen Giganten der Meere ist ein einzigartiges und ergreifendes Erlebnis und einer der Höhepunkte dieser ereignisreichen Inseltour.
Einen kunterbunten Strauss an Resorts gibt es auf den Malediven zu entdecken. Mittlerweile werden über 140 der knapp 1200 Inseln des Archipels als Hotels genutzt. Ein immenses Angebot – von einfachen, ursprünglichen Inseln bis hin zu absoluten Luxus-Hideaways. Hinzu kommen noch unzählige Guesthouses auf den von Einheimischen bewohnten Inseln.
Text: Christa Hürlimann
Bilder: Christa Hürlimann, DERTOUR Suisse AG
Erstveröffentlichung: Dezember 2024