Weisse Strandbuchten, einsame Landhäuser, wilde Natur, Leguane und bonbonfarbene Hausfassaden - Curaçao bietet all das und noch viel mehr auf nur 444 km² Landfläche.
Es ist schön hier. Europäisch schön.
Das ist der erste Eindruck, den Willemstad nach der Ankunft auf mich macht. Die Gebäude wirken zierlich und pittoresk, so, als hätte man sie aus den Amsterdamer Grachten direkt hierher verfrachtet – Holland unter Palmen. Die komplette Altstadt mit den Stadtteilen Punda, Otrobanda und Pietermaai ist UNESCO Welterbe. Und das völlig zu Recht.
Es lohnt sich sehr, einfach kreuz und quer durch die Gassen zu laufen. Das sieht man deutlich im Viertel Pietermaai, das direkt an der Küste liegt und wegen seiner coolen Bars und lässigen Open-Air-Restaurants bei Urlaubern so angesagt ist wie bei den Einheimischen, die einen im Übrigen mit Englisch, Spanisch, Niederländisch oder der Nationalsprache Papiamento anreden können.
Am meisten beeindruckt mich allerdings die wunderschöne Natur im westlichen und ursprünglichen Teil der Insel. Mit dem Mietwagen lässt sich alles sehr gut erkunden. Weiche, grün bewachsene Hügel zeichnen sich am Horizont ab mit dem höchsten Punkt der Insel im Christoffel Nationalpark mit seiner atemberaubenden Aussicht auf die Landschaft und das Meer. Ein Mittagessen in einem der wunderschön erhaltenen Landhäuser ist ein absolutes Muss, bevor man sich auf die Suche nach dem perfekten Strand macht. Einige wunderschöne Buchten findet man im Westen der Insel.
Mein Highlight ist allerdings «Klein Curaçao», eine kleine, unbewohnte, vorgelagerte Insel, die am besten mit dem Katamaran zu erreichen ist – ideal zum Schnorcheln. Von weitem sieht man schon den Leuchtturm und das gestrandete Schiffswrack. Aber es sind vor allem die endlosen weissen Traumstrände die diesen Ort zum Paradies machen.
Curaçao – Eines der best gehütetsten Geheimnisse der Karibik.
Text: Franziska Braunschweig, Product Manager Caribbean, Costa Rica & Mexico
Bilder: DER Touristik Suisse AG
Erstveröffentlichung: 10. August 2018